Version 1.22, Mai 2018

Diese Übersicht umfasst nur die wichtigsten Änderungen an pdv-lims3. Für eine vollständige Liste aller Release Notes kontaktieren Sie uns bitte.

 

Allgemein

Reihenfolge von Elementen in Auswahllisten

Häufig werden einzelne Elemente (z.B. Analysen zum Auftrag, Parameter zu Analysen etc.) aus einer Liste gewählt und in eine benutzerdefinierte Reihenfolge gebracht. Bisher wurde die Positionsnummer alphabetisch vergeben.

Nun wird die Positionsnummer über die Auswahlreihenfolge vergeben, da der Anwender häufig bereits in der gewünschten Reihenfolge die Elemente wählt. Die Position kann weiterhin wie gewohnt verändert werden.

Zeitfilter für Entnahme oder Eingang

Im Management erlaubt der Zeitfilter rechts oberhalb der Tabelle eine Auswahl nach Entnahmedatum oder Probeneingangsdatum. Auf welches Datum sich der Zeitfilter bezieht, wird vor dem Filter angezeigt.

Zudem können für die Bereiche Aufträge und Proben/Messungen unterschiedliche Standards für die Zeitfilter festgelegt werden (z.B. uneingeschränkt für Aufträge und die letzten 31 Tage für Proben/Messungen).

 

Stammdaten / Grenzwerte

Bestimmungsgrenzen

In Bereich „Analysen“ können Sie neben Nachweisgrenzen und Plausibilitäten für Analyseparameter Bestimmungsgrenzen hinterlegen. Die Funktionalität gleicht der Nachweisgrenze (inkl. Ersatzwert und Ersatztext). Eine Verletzung der Grenzen wird mit einem blauen "E" gekennzeichnet.

Nachkommastellen bei Analyseparametern

Vorgaben für Nachkommastellen (Formate) für die Anzeige von Werten waren nur am Parameter möglich. Jetzt kann analysenspezifisch (Analyseparameter) das Format angepasst werden.

Für die Anzeige/Eingabe von Messwerten gilt, dass das Format am Analyseparameter die Formatangabe am Parameter überstimmt.

Mehrfachbestimmung

Zur Unterstützung von Mehrfachbestimmungen können Sie für Analyse- und Auftragsparameter vorbelegen, wie viele Messwerte im Standard gefordert sind (z.B. Druckfestigkeit = 6 Werte). Bei der Werteerfassung werden dem Anwender exakt so viele Zeilen zur Eingabe angeboten wie vorgeben. Weiterhin kann der Anwender zusätzliche Messwerte erfassen, da nicht alle Werte in die Statistikberechnung eingehen müssen.

Bei Parametern mit Mehrfachbestimmung können Sie weitere Ergebnisse mit Hilfe des Formeleditors berechnen, wenn Sie innerhalb einer Formel auf die Statistik eines Parameters sowie auf seine einzelnen Messwerte zugreifen. Der Editor gibt dann die möglichen Optionen (Mittelwert, Minimum, Maximum etc.; Zugriff auf den n-ten Einzelwert) vor.

Berechnungs(un)relevante Analysen

An einer Analyse kann hinterlegt werden, ob sie berechnungsrelevant ist oder nicht. Diese Information kann z.B. für Auswertungen oder zur Weitergabe über Schnittstellen eingesetzt werden.

Grenzwerte mit Regelgrafik-Vorschau

Bei der Eingabe von Grenzwerten für Warn-, Eingreif- und Spezifikationsgrenzen zeigt Ihnen die Vorschau einer Regelgrafik unmittelbar an, ob die Grenzen korrekt eingetragen sind.

 

Bedienung (Probeneingang und -verarbeitung)

Vorbereitungsdatum für Analysen

Einige Analysen werden nach vorgegebenen Zeiten – bezogen auf den Zeitpunkt der Präparation – durchgeführt (z.B. Druckfestigkeit und Biegezug nach 2, 7 und 28 Tagen). Zur Unterstützung dieser Prozesse kann hinterlegt werden, wann die Präparation stattgefunden hat. Bisher wurde der aktuelle Zeitpunkt automatisch vergeben; künftig kann der Anwender die Angabe verändern.

Zusatzanweisungen für Analysen

Verfügt eine Analyse über Zusatzanweisungen, so wird beim Probeneingang oder beim Hinzufügen einer Analyse immer der derzeit aktuelle Stand aus den Stammdaten übernommen. Damit ist sichergestellt, dass die vorgesehenen Zusatzanweisungen einheitlich für alle neuen Proben identisch sind. Historische Proben sind von Änderungen der Stammdaten nicht betroffen.

Farbliche Kennzeichnung in Tabellen

Bei der Erfassung von Werten in tabellarischer Form verfügen ggf. nicht alle Proben über alle Parameter. Bislang wurden die nicht vorhanden Zellen grau eingefärbt; wurde eine Zeile markiert, war sie komplett blau dargestellt, so dass die grauen Zellen nicht mehr ersichtlich sind. Die fehlenden Parameter werden nun in einem besser erkenntlichen Blauton dargestellt.

Anzeige von Bemerkungen

In den Arbeitslisten der Probenverarbeitung und -kommentierung können Sie in der Spaltenauswahl auf alle Bemerkungen zur Messung, zur Probe und zum Auftrag ansehen.

Erfassung mit abweichenden Grenzwerten

Bei der Erfassung eines Ergebnisses können u.U. die im System gesetzten Nachweisgrenzen, Bestimmungsgrenzen und Plausibilitäten z.B. aufgrund einer Verdünnung nicht anwendbar sein. In diesem Fall können Sie für dieses Ergebnis manuelle Grenzwerte definieren (bzw. diese wieder entfernen und auf Standardangaben zurücksetzen).

Variationskoeffizient für die Statistik

Im Falle einer Mehrfachbestimmung wird automatisch die Statistik berechnet. Diese ist um den Variationskoeffizienten (Standardabweichung dividiert durch Mittelwert) erweitert. Ist der Mittelwert 0, so gibt es keinen Variationskoeffizienten.

Messungen aktualisieren

In den Bereichen „Messung“ und „Analysen“ steht die Schaltfläche „Messung aktualisieren“ zur Verfügung. Sie ersetzt die bisherigen Schaltflächen "Messung neu berechnen" und "Messung erneut prüfen".

 

Abschluss und Freigabe von Analysen

Standard für Abschluss und Freigabe

Für Analysen wurde bisher zentral der Standardmodus für Abschluss und Freigabe vorgegeben. Diese Einstellungen können jetzt über die Oberfläche für jede Analyse individuell in den Stammdaten gesetzt werden. Automatisch werden die Analysen - wie bisher - mit den zentralen Standardeinstellungen versehen, diese können jedoch vom Anwender verändert werden.

Beim Erzeugen von Auftragsanalysen werden die Einstellungen aus den Stammdaten übernommen. Beim Erzeugen von Messungsanalysen werden entweder die Einstellungen aus der Auftragsanalyse oder – falls keine Auftragsanalyse existiert – aus den Stammdaten übernommen. Dies geschieht sowohl beim Probeneingang als auch beim Hinzufügen/Entfernen von Analysen.

Überprüfung vorhandener Ergebnisse

Beim Abschluss der Analysen wird geprüft, ob alle Parameter ein Ergebnis haben. Ist dies nicht der Fall, wird der Anwender auf diesen Zustand hingewiesen. Er kann entscheiden, ob die Analyse trotzdem geschlossen oder der Abschluss nicht durchgeführt werden soll.

 

Kommentierung

Filter „Analytik abgeschlossen“

Sind an der Analyse einer Probe viele Bereiche beteiligt, wird häufig der Probenstatus nicht von "offen" auf "geschlossen" gesetzt. Dadurch war über die Arbeitsliste der Probenkommentierung für die Laborleitung allein anhand des Status nicht erkennbar, ob die Analytik (alle Messungsanalysen der Probe) tatsächlich abgeschlossen ist, um dann z.B. die Probenkommentierung/-freigabe durchzuführen. Künftig können Sie den neuen Filter „Analytik abgeschlossen" anwenden: so werden nur noch Proben angezeigt, bei denen alle Messungsanalysen abgeschlossen sind.

Zusätzliche Anzeige von Probendetails

Oberhalb der Ergebniswerte werden alle für den Anwender relevanten Daten zur Probe zusätzlich tabellarisch eingeblendet; die gewünschten Daten – z.B. die Chargeninformation – können individuell ausgewählt werden. Die Vorgaben werden gespeichert und beim nächsten Öffnen wiederhergestellt.

Freigabebemerkung

Im Rahmen der Probenkommentierung kann der Anwender eine neue Bemerkung für die Freigabe der Proben erfassen. Dieses Feld existiert zusätzlich zur bisherigen allgemeinen Bemerkung zur Probe.

 

Auswertungen und Berichte

Berichte aus Arbeitslisten heraus

Aus der Erfassung von Ergebnissen oder den Arbeitslisten heraus können Berichte (Begleitdokumente, Messergebnisse) direkt aufgerufen werden.

Berichtsvorlagen mit pdv-beas3 Management

Berichtsvorlagen, die über pdv-beas3-Management verwaltet werden, können direkt aus pdv-lims3 heraus aufgerufen werden. Beim Einsatz von pdv-beas3-Management werden keine Berichtsvorlagen von einem Netzlaufwerk oder von der lokalen Installation verwendet.

Diagramme/Visualisierung mit pdv-qrk3

Über die Schaltfläche "Visualisierung" (zuvor „Diagramme) werden die in pdv-qrk3 definierten Ansichten (Regelgrafiken, Trenddiagramme etc.). aufgerufen. Mehr Informationen zu pdv-qrk3 finden Sie unter www.qualitaetsregelkarte.de.

 
 
Chronik

Änderungen bei "leeren Messwerten“

Die Chronik protokolliert Änderungen des Parameterumfangs für "leere Messwerte“. Damit kann jede Änderung am Umfang - egal ob Werte vorhanden sind oder nicht - in der Chronik nachvollzogen werden.

 

Datenimport

Datenimport aus Geräten

Messwerte können aus standardisierten Excel- oder XML-Dateien als Ergebnisdatei von einem Gerät importiert werden.Der Webservice kann zudem Anhänge verarbeiten; d.h. auch gesamte Dateien von Geräten lassen sich importieren (z.B. Bilder von Spektren).

Datenübernahme von Sartorius-Waagen

In den Bereichen Analysen und Messwerte kann der Anwender über eine Schaltfläche direkt auf seriell angebundene Waagen der Firma Sartorius zugreifen. pdv-lims3 überwacht dann die Schnittstelle und kann das aktuell an der Waage anliegende Gewicht direkt in die markierte Tabellenzelle übernehmen.
Probeneingang über Schnittstellen

Bei der Übernahme von Prüflosen aus übergeordneten Systemen (SAP) wird geprüft, ob alle nötigen Stammdaten (Analysen, Parameter, Labore, Zuordnung von Parametern zu Analysen, Zuordnung von Laboren zu Analysen) vorhanden sind. Sind die Stammdaten unvollständig, kann das Prüflos nicht übernommen werden. Bei dieser Prüfung wird künftig bei fehlenden Analysen auf die fehlende Zuordnung der Parameter hingewiesen.

 

Rechte / Datenschutz

Verbesserte Zugriffsrechte

In den Stammdaten können Sie festlegen, welche Anwender zu einer Fachgruppe/einem Laborbereich gehören bzw. welche Anwender Zugriff auf die Ergebnisse eines Fachgruppe/eines Laborbereiches erhalten dürfen. Ohne Anwenderzuordnung sind die Ergebnisse für alle einsehbar und veränderbar. Bei nur lesendem Zugriff, werden die Ergebnisse zwar angezeigt, sind aber nicht veränderbar.

Diese Zugriffsrechte werden auch auf den Abschluss bzw. das Wiedereröffnen von Analysen angewendet. Nur Anwender, die zur Fachgruppe/ dem Laborbereich gehören, dürfen Analysen abschließen bzw. wiedereröffnen.

Funktionsrecht für zentrale Tabellenlayouts

Bisher konnte jeder Anwender die zentralen Tabellenlayouts (kundenspezifische Standards) setzen. Hierfür ist das neue Funktionsrecht "zentrale Tabellenlayouts speichern" erforderlich. Dieses Recht ist automatisch nur der Gruppe "Administrator/Laborleiter" zugeordnet.

 

Die vollständigen Release Notes zur jüngsten Version schicken wir Ihnen Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gerne zu.

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