Version 1.29, Januar 2022

Diese Übersicht umfasst nur die wichtigsten Änderungen an pdv-lims3. Für eine vollständige Liste aller Release Notes kontaktieren Sie uns bitte.

Sie können diese Informationen auch als PDF-Datei herunterladen.

 

Mehr Übersicht, mehr Infos

Die Darstellung von Ansichten und Dialogen wurde weiter optimiert. Felder und Beschriftungen sind verbessert angeordnet, Mindestgrößen einzelner Felder angepasst, Hinweistexte aussagekräftiger formuliert und Tooltipps mit relevanten Werten ergänzt. In vielen Ansichten werden geringere Datenmengen vorgeladen, um die Performance zu verbessern. Erweiterte Filterfunktionen machen die Suche in den Datensätzen übersichtlicher

Individuelle Ansichten der Oberfläche

Tabellarische Darstellungen können Sie individuell anpassen. Diese Einstellungen werden im Profil des angemeldeten Benutzers (in der Datenbank) gespeichert. Beim Wechsel des Rechners bleiben diese erhalten – auch bei Neuinbetriebnahmen. Damit kann z.B. eine Ansicht für die Laboranten und eine Ansicht für die Laborleitung geschaffen werden, die an allen Arbeitsplätzen für alle Anwender zur Verfügung stehen.

Proben, Analysen und Aufträge

Im Detaildialog zu Proben werden auf dem Register "Zusatzinformationen" weiterführende Informationen zur gewählten Probe angezeigt. Die Reihenfolge, in der die Informationen angezeigt werden, folgt jetzt der vorgegebenen Position.

An einer Probe kann eine Chargeninformation eingetragen werden. Wenn Proben automatisch (aufgrund der Anbindung einer Produktion) eingebucht werden, werden die Informationen zur Charge, zur Rezeptur und zum Produktionsauftrag unabhängig von der Produktionsart (mengen-, chargengesteuert oder bezogen auf die Produktionstage) hinterlegt.

Im Detaildialog für Messungen können auf dem Register "Analyse" Spezifikationen an einer oder mehreren Analysen hinterlegt sein. Damit gilt die Spezifikation nicht mehr für die gesamte Messung, sondern nur für die hinterlegten Analysen. Werden an den Analysen die Spezifikationen geändert, so werden die betroffenen Messwerte automatisch neu geprüft. Das manuelle Öffnen der Messwerteingabe und Aktualisieren der Messung ist nicht mehr erforderlich.
Kopieren Sie einen Auftrag mit Parametern, deren Formeln im Auftrag definiert wurden, so werden diese Formeln ebenfalls kopiert.

Im Bereich Management wurde der Aufruf der Berichte und die Übergabe der gewählten Proben, Messungen und zugehörigen Aufträge verbessert. Sie können die für die Auswertung relevanten Proben auswählen und die gewünschte Berichtsvorlage ausführen. Damit sind kontextbezogene Auswertungen einfach möglich.

Import von Proben im Probeneingang

Aus einem übergeordneten System bereitgestellte Proben können ohne Angabe von Material oder Ort importiert werden, wenn der Auftrag diese Informationen in Form eines Standard-Materials und eines Standard-Ortes bereitstellt.

Aus Schnittstellen können für Proben weitere Zusatzinformationen übergeben werden. Die Parameter dafür müssen im pdv-lims3 als Zusatzinformationen für Proben existieren. Falls ein Parameter nicht vorhanden ist, wird die Zusatzinformation nicht angelegt.

Wenn aus einer Schnittstelle Grenzwerte für Regelgrafiken übertragen werden, werden diese beim Übernehmen der Probe ebenfalls importiert. Neben den eigentlichen Grenzwerten wird die Zuordnung der Parameter zur Spezifikation inkl. der Position angelegt. Diese Daten sind im Bereich Management > Grenzwerte für die Spezifikationen im Detaildialog auf dem Register „Parameter" einsehbar.

Optimierter Geräteimport bei Netzwerk-Ausfällen

Pausiert der Import (z.B. bei einem Timeout vom Server bei Netzwerkproblemen) wurden Import-Dateien bislang in ein Error-Verzeichnis verschoben. Als Folge mussten die Daten manuell nacherfasst oder der Import der Ergebnisse wiederholt werden. Künftig verbleiben die Dateien bis zur erneuten erfolgreichen Verbindung im Importverzeichnis und werden anschließend in der Reihenfolge des Zeitstempels (Entstehungszeitpunkt der Datei) importiert.

Verbesserungen bei der Messwerteingabe

Beim Öffnen der Messwerteingabe wurden bislang alle Analysen der Messung angezeigt, unabhängig davon, ob zuvor nach einer konkreten Analyse gefiltert wurde. Um die Messwerteingabe zu beschleunigen, werden die Berechnungen nun auf die vorgefilterte Analyse beschränkt. Sie können jedoch - wie gewohnt - den Filter auf eine Analyse aufheben, um die gesamte Messung zu sehen.

In den Details zur Messwerteingabe auf der rechten Seite werden neben den Zusatzinformationen der Proben und Aufträge auch die Zusatzinformationen zu den Materialien angezeigt.

In der Messwerteingabe für Ergebnisse und Einzelwerte ist die Eingabe von Freitexten in den Feldern „Bemerkung“ und „Information“ verbessert. 'Enter' wird als Umbruch gewertet. mit der Tab-Taste kann zwischen den Feldern gewechselt werden, die Anpassung der Zeilenhöhe erfolgt umgehend automatisch.

Am Parameter und am Analyseparameter kann das Format für die Werteeingabe hinterlegt werden. Dieses wird für die Anzeige der Ergebnisse verwendet.

Filterfunktionen bei Grenzwerten

Bei „Grenzwerten“ und „Grenzwerte für Regelgrafiken“ im Bereich Management werden im Detaildialog zur Auswahl von Parametern tabellarische Darstellungen mit den gewohnten Filterfunktionen angeboten.

Änderung des Materials an der Probe

Beim Wechsel des Materials an einer Probe wird eine erneute Grenzwertprüfung durchgeführt. Hintergrund ist, dass die Grenzwerte ggf. nicht über den Auftrag, sondern über das Material gesteuert werden. Wenn die Spezifikationen des alten Materials nicht am Auftrag vorhanden sind, werden sie von der Messung entfernt. Spezifikationen des neuen Materials werden zur Messung hinzugefügt, wenn sie noch nicht an der Messung vorhanden sind.

Abschluss von Messungsanalysen mit Grenzwertprüfung

Der automatische Abschluss von Messungsanalysen erfolgte bislang ohne Berücksichtigung des Ergebnisses der Grenzwertprüfung, d.h. unabhängig von möglichen Grenzwertverletzungen, sobald alle als erforderlich gekennzeichneten Werte vorhanden sind. Mit der neuen Option "automatisch, ohne Grenzwertverletzung" können Sie Analysen, in denen es keine Grenzwertprüfung gibt oder in denen alle Grenzwertprüfungen in Ordnung sind, automatisch auf den Status „geschlossen“ setzen lassen. Analysen, in denen Grenzwertverletzungen vorliegen, bleiben dann „offen“ und sind weiterhin in der Arbeitsliste der Probenverarbeitung zu sehen. Hier kann der Laborant entscheiden, ob er die Analyse noch einmal durchführt, den Wert manuell korrigiert (z.B. bei Tippfehlern) oder die Analyse schließt.

Verbesserungen in der Arbeitsliste zur Probenkommentierung

In der Funktion „Prüfberichte“ kann per Doppelklick auf eine Prüfbericht-Berichtsvorlage die Vorschau des Prüfberichtes geöffnet werden.

Bisher konnte für die Arbeitsliste zur Anzeige immer nur ein Probenstatus ausgewählt werden; alternativ war die Aufhebung des Filters über den Probenstatus möglich. Jetzt ist die Mehrfachauswahl von Probenstatus möglich.

Über die Details konnten bislang die Dokumente zum Auftrag, zur Probe, zur Messung etc. eingesehen werden. Hinzufügen neuer Dokumente zur Probe bzw. zur Messung war nur möglich über die Messwerteingabe oder den Dialog „Probe bearbeiten". Diese Funktion steht jetzt auch in der Arbeitsliste zur Verfügung.

Kontakte aktualisieren und erneut importieren

Kontakte können über eine Excel-Importdatei angelegt werden. Eine spätere Aktualisierung von Kontakten war nicht möglich. Über einen pdv-beas3-Bericht können nun Daten exportiert, bearbeitet und erneut importiert werden, wobei auch die internen IDs der Kontakte mit exportiert werden müssen. Beim Reimport der Excel-Datei im System werden bei vorhandener ID die Kontaktdaten aktualisiert. Ansonsten wird er - wie gewohnt - neu angelegt.

Abgabegrenze und Abgabeformat für Parameter

An den Analyseparametern in den Stammdaten und in der Verarbeitung an den Auftragsparametern können Sie neben einer Abgabegrenze auch ein Abgabeformat setzen. Damit kann ein Messwert innerhalb von pdv-lims3 mit einer höheren Genauigkeit angezeigt werden, während das Abgabeformat z.B. in Berichten oder zur Weitergabe von Ergebnissen über Schnittstellen verwendet wird. Die Angaben am Auftrag überstimmen dabei die Vorgaben aus den Stammdaten. Zudem kann am Messwert selbst ein Abgabeformat gesetzt/überstimmt werden. Das Abgabeformat darf nicht genauer (mehr Nachkommastellen) sein als das Anzeigeformat des Parameters.

Wenn ein Abgabeformat gesetzt wurde, zeigt der Tooltip zu einem Messwert neben dem tatsächlichen Wert auch den Abgabewert.

Stammdaten: Analysen und Parameter einfacher konfigurieren

Viele in den Stammdaten zu Analysen und Parametern vorhanden Details können in den Aufträgen kontextbezogen konkretisiert werden. Beispielsweise kann für eine Analyse gemäß Stammdaten ein automatischer Abschluss vorgesehen sein, aber in einem bestimmten Auftrag abweichend ein manueller Abschluss gewollt sein. Bisher mussten solche Änderungen in den Stammdaten manuell in allen betroffenen Aufträgen konfiguriert werden. Die Oberfläche unterstützt Sie jetzt bei der kontrollierten Übertragung von Änderungen der Stammdaten in die Aufträge.

Stammdaten: Import von Parametern, Analysen etc.

Bei der Verwendung des Excel-Importes z.B. für Parameter, Analysen etc. wurden Hinweise zu Fehlern in der Importdatei aussagekräftiger formuliert.

Stammdaten: Dokumente für Materialien

An Materialien können Dokumente hinterlegt werden.

Neuerungen zum Formeleditor

Es gibt in der Hilfe eine grundlegende Dokumentation des Formeleditors mit einer Übersicht der Funktionen.

Für die Berechnung von Parametern gibt eine neue Funktion den Status der Analyse zurück. Damit können Sie vorgeben, dass eine Berechnung abhängig vom Status einer Messungsanalyse (offen oder geschlossen) durchgeführt wird. Beispielweise soll die Berechnung eines Parameters erst durchgeführt werden, wenn die Analysen, in der die Eingangswerte für die Berechnung hinterlegt sind, geschlossen wurden.

Neues Modul „Kalkulation“

Über das neue Modul 'Kalkulation' zur Rechnungsvorbereitung können Sie verschiedene Bewertungs-/Preislisten (Standard, Kunden, Aktionen) bezogen auf die Ebene der Analysen hinterlegen, Damit können Sie die Dienstleistung des Labors unter verschiedenen Gesichtspunkten bewerten. Im Rahmen von Projekten können Aufträge zu einem buchhalterischen Kontext zugeordnet werden. An den Projekten werden die zu verwendenden Bewertungs-/Preislisten hinterlegt. Berichte unterstützen die Kontrolle der Daten.

Zur Unterstützung des Kalkulationsmodules wurde der Kontakttyp „Zuständig für Projekte“ ergänzt, um die für ein Projekt zuständige Person (Kontakt) auszuwählen.

Das Modul wird derzeit weiterentwickelt, um die kaufmännischen Prozesse, die die Laborarbeit begleiten, besser zu unterstützen.

Produktionsaufträge im Produktionsmodul

Die Ansicht der Produktionsaufträge unterstützt jetzt mehrere Datenbankfilter, die zentral hinterlegt werden können. Für den Fall, dass bisher kein Filter eingestellt war, kann ein Standard in der Systemkonfiguration voreingestellt werden.

Ergänzend kann ein Standardwert für den voreingestellten Zeitbereich definiert werden - darunter auch der Zeitbereich „unbegrenzt“.

Prüfmittelverwaltung: automatische Proben für Vorgänge

Wenn über die Durchführung eines Vorganges Messwerte erfasst werden, wird automatisch auf Basis einer Importdefinition eine Probe angelegt. Zusatzinformationen, die durch den Auftrag für die Proben vordefiniert werden, werden bei über Vorgänge angelegten Proben jetzt ebenfalls übernommen.

Rezepturverwaltung: mehr Übersicht, verbesserte Probenplanung

Im Navigationsbaum unter „Rezepturen“ werden unabhängig vom Mandanten alle Rezepturen inklusive ihrer Versionen dargestellt, die im Lauf der Zeit sehr zahlreich werden können. Zum schnelleren Öffnen steht ein Datenbankfilter zur Verfügung. Beim ersten Start wird der Filter „aktive Rezepturen“ zum Standardfilter. Sie können wie gewohnt weitere Filter anlegen und einen neuen Standardfilter festlegen.

Die Definition der Probenplanung wurde verbessert. Beim Anlegen eines Eintrages in der Probenplanung werden nur noch Importdefinitionen angeboten, die zu den Artikeln passen, die an der Rezeptur hinterlegt sind. Sind keine Artikel für die Rezeptur festgelegt, erscheint der Hinweis, dass erst ein Artikel ausgewählt werden muss, bevor eine Importdefinition ausgewählt werden kann.

Beim Speichern einer Rezeptur wird geprüft, ob die Importdefinitionen der Probenplanung zu den festgelegten Artikeln passen. Wird ein Artikel aus der Rezeptur entfernt, zu dem noch Probenplanungen bestehen, erscheint ein Hinweis. Anschließend kann die Probenplanung bereinigt werden.

Bisher konnten nur aktive Rezepturen den Proben zugeordnet werden. Da in Anwendungsfällen auch die Zuordnung von inaktiven Rezepturen sinnvoll ist, wurde diese Einschränkung aufgehoben.

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