Version 1.27, Oktober 2020

Diese Übersicht umfasst nur die wichtigsten Änderungen an pdv-lims3. Für eine vollständige Liste aller Release Notes kontaktieren Sie uns bitte.

Sie können diese Informationen auch als PDF-Datei herunterladen.

 

Mehr Informationen, bessere Übersicht

Je nach Einsatzgebiet sind im Labor unterschiedliche Informationen vorrangig wichtig. Abhängig vom gewählten Modul bzw. Dialog werden auf den Registern auf der rechten Seite zahlreiche Detailinformationen dargestellt. Künftig wird gespeichert, welches Register zuletzt aktiv war, um dieses nach dem erneuten Öffnen des Dialoges wieder anzuzeigen.

Bisher wurden alle Bereiche im Arbeitsfenster automatisch im gleichen Höhenverhältnis angezeigt. Wenn Sie jetzt die Höhen der einzelnen Bereiche verändern, wird auch diese Änderung für das nächste Öffnen der Messwerteingabe gespeichert.

In einigen tabellarischen Darstellungen wurden zum besseren Auffinden bestimmter Informationen relevante Spalten ergänzt (z.B. im Bereich der Messungen die Sequenznummer der Probe).

Mehr Performance

Die Berechnung von Messwerten wurde generell beschleunigt.

Wo umfangreiche Daten abgerufen werden, kann das Laden entsprechend Zeit beanspruchen - beispielsweise bei historischen Proben, Grenzwerten etc. Erst nachdem alle Daten geladen wurden konnte der Anwender weiter nach den Elementen filtern. Diese Bereiche verfügen jetzt zusätzlich zum Zeitfilter über zusätzliche Datenbank-Filter, über die Sie die Daten auf weitere Elemente einschränken können (z.B. das Material, in den Grenzwerten bestimmte Spezifikationen oder Parameter etc.), bevor gezielt die Daten aus der Datenbank abgerufen werden.

In der Chronik wurde das Entpacken der Chronik-Archive derart überarbeitet, dass bei einem sehr hohen Datenaufkommen (z.B. durch Massenimport von historischen Daten) die Verarbeitung möglich ist.

Vereinfachungen im Probeneingang

Beim Bearbeiten einer einzelnen Probe werden für die Auswahl eines Materials weitere Spalten zur Auswahl angeboten (Materialname, -kürzel, Materialgruppen etc.).

Deaktivierte Labore sind auch in den Arbeitslisten, unter Analysen und Formulare nicht mehr sichtbar.

Mehrfachauswahl in der Probensuche

In der Probensuche können Sie für Labor, Status, Material, Entnahmeort und Lieferant eine Mehrfachauswahl von Elementen treffen. Bisher konnte immer nur ein Element gewählt werden. Zudem steht in der Suche nach Parametern und ihren Werten die Suchoption "Parameter hat Werte" zur Verfügung.

Proben mit Rezeptur-Referenz

An einer Probe kann jetzt neben dem Material auch auf die Rezeptur, mit welcher das Material produziert wurde, referenziert werden. Grundlage für die Auswahl der Rezeptur ist:

  • dass diese in der Rezepturverwaltung hinterlegt ist
  • dass diese als Artikel das Material der Probe hinterlegt hat
  • dass die Rezeptur zum gleichen Mandanten gehört, wie die Rezeptur (Hinterlegung des korrekten Standortes, an dem das Material produziert wird)

Einheitliche Funktion zum Ändern des Analysen- und Parameterumfangs

In allen Bereichen wird jetzt einheitlich nur noch eine Funktion für das Ändern des Analysen- und Parameterumfanges verwendet. In diesem Dialog kann auch sofort das für die Durchführung der Analyse zuständige Labor eingesehen und verändert werden. Nur im Bereich Management > Verarbeitung stehen bei den Aufträgen weiterhin die bisherigen Funktionen "Analysenumfang ändern" und "Parameterumfang verändern" zur Verfügung, da diese eine Anpassung mehrerer Proben gleichzeitig ermöglichen.

Eigene Bezeichnungen für Analysen und Analysenparameter in Berichten

Für Analysen und Analyseparameter können für Berichte eigene Bezeichnungen vergeben werden. Für Analyseparameter können damit eindeutige Bezeichnungen erreicht werden, wenn ein Parameter in mehreren Analysen verwendet wird. Eine Übersetzung dieser Berichtsnamen in andere Sprachen ist ebenfalls möglich.

Bemerkungen für Grenzwerte

An einem Grenzwert für Regelgrafiken können Sie eine Bemerkung hinterlegen. Hier kann z.B. begründet werden, warum es einen Grenzwert gibt oder warum dieser verändert wurde.

Zeitstempel für Ergebnisse aus Mehrfachbestimmungen

Ergebnisse, die aus einer Mehrfachbestimmung ermittelt werden, sind statistische Informationen aus mehreren Messwerten. Die Einzelwerte tragen einen Zeitstempel, der auch vom Anwender verändert werden kann. Für das Ergebnis wird ebenfalls ein Zeitstempel automatisch ermittelt, der von Anwender nicht verändert werden kann. Dieser Zeitstempel enthält immer das Datum der letzten Änderung des Ergebnisses.

Verbesserte Formelberechnung

Bislang wurde die Berechnung von Parameterergebnissen einer Messung abgebrochen, falls die Berechnung eines Parameters zu einem Fehler führte. Künftig werden alle Parameterergebnisse, zu denen mindestens ein Wert vorhanden ist, berechnet. Die erfolgreich berechneten Ergebnisse werden angezeigt, eventuell aufgetretene Fehler werden eingeblendet.

Mandanten in den Stammdaten

Unter den Basisdaten in den Stammdaten sind Mandanten verfügbar. Dort kann jetzt eine Referenzliste für die Verwendung von Mandanten eingesehen werden. Mandanten, die keinem aktiven Labor mehr zugeordnet sind, können deaktiviert werden.

Optimierte Anzeige von Analysen mit zeitlichem Versatz

Für Analysen, die erst nach einem zeitlichen Versatz durchgeführt werden (z.B. Druckfestigkeit nach 2, 7 oder 28 Tagen), kann in den Stammdaten ein Zeitversatz für die Durchführung eingestellt werden. Bisher wurden Analysen mit solchem zeitlichen Versatz ab dem Einbuchen einer Probe sofort in der Arbeitsliste der Probenverarbeitung sichtbar; bei vielen Analysen wurde die Arbeitsliste entsprechend umfangreich. Zudem konnte der Anwender nur über Berichte auswerten, welche Analysen am aktuellen Tag wirklich anstehen.

Mit der neuen Version werden in der 'Arbeitsliste Probenverarbeitung' Analysen mit zeitlichem Versatz erst angezeigt, wenn das Durchführungsdatum/das Prüfdatum erreicht ist. Basis hierfür ist entweder die Einstellung des Zeitversatzes an der Analyse direkt oder die Auswahl des zugehörigen Parameters für die Analyse in den Stammdaten.

Messwerte: Beschreibende Texte per Import

Über Schnittstellen zu überlagerten ERP-Systemen (z.B. SAP) werden zu einem Messwert ggf. Referenzen auf beschreibende Texte geliefert. Diese Langtexte sind in den Stammdaten unter den Textbausteinen hinterlegt und können bei der Messwerteingabe angezeigt werden.

Import mit Lieferant und Empfänger

An einer Importdefinition können auch Lieferant und Empfänger für die neu einzubuchende Probe hinterlegt werden. Damit können diese Informationen jetzt auch beim automatischen zeitgesteuerten oder importgesteuerten Anlegen einer Probe berücksichtigt werden.

LIMS-Service für mehrere Systeme

Der LIMS-Service übernimmt im Hintergrund die Berechnung von Ergebnissen und den automatisierten Abschluss von Analysen und die automatisierte Freigabe von Proben. Dieser Dienst kann künftig auch mit mehreren Systemen (einzelne Standorte in getrennten Datenbanken), die auf einem Server betrieben werden, arbeiten.

Erweiterungen in der Prüfmittelverwaltung

Anwender mit entsprechenden Zugriffsrechten können im Modul "Lebenslauf" Proben an bereits durchgeführten Vorgängen hinzufügen oder entfernen. Dieses Funktionsrecht kann z.B. der Laborleitung/den Administratoren zugeordnet werden. Zudem wird in der Chronik protokolliert, wenn Änderungen durchgeführt wurden.
Bisher wurde beim Durchführen eines Vorganges das "Durchgeführt am"-Datum automatisch gesetzt. Damit war das Nacherfassen von Vorgängen nicht möglich. Jetzt kann diese Information vom Anwender (Tag-genau) eingegeben werden.

Im Prüfmittel-Detaildialog werden auf dem neuen Register "Proben" die Vorgänge des Lebenslaufes und die zugehörigen Proben dargestellt. Da im Laufe der Zeit sehr viele Vorgänge an einem Prüfmittel durchgeführt werden, ist die Anzeige zeitlich gefiltert.

Für ein Prüfmittel verantwortliche Personen können aus den Kontakten ausgewählt werden.

Erweiterungen in der Rezepturverwaltung (mit Produktionsmodul)

Im Bereich der Rezepturverwaltung gibt es u.a. folgende Verbesserungen:

Die manuelle Eingabe an der Anlageneinstellungen kann per Systemkonfiguration auf Ihre Ober- und Untergrenze überwacht werden. Hierzu müssen am Probennahmeort der Anlage unter den Zusatzinformationen das Dosiermaximum und -minimum angegeben werden.

Das Produktionsfenster verfügt über einen Datenbankfilter, über den Sie z.B. nach dem Status der Produktion filtern können.

Inaktive Mandanten sind in den Dialogen der Anlagenbelegung, Produktion und Rezeptur nicht mehr auswählbar.

Mit der Auswahl des Rezepts werden nur noch zum Rezept gehörige Materialien zur Auswahl angezeigt.

Nachdem ein Grenzwert verändert wird, auf den eine oder mehrere Rezeptur(en) verweist, können Sie entscheiden, auf welche Rezepturen die Änderung übertragen wird.

Für eine Rezeptur kann eine Kopie erstellt werden, um eine komplett neue Rezeptur zu erstellen, ohne alle Eingaben wiederholen zu müssen. Zudem steht die Funktion "neue Version anlegen" zur Verfügung, mit der die gewählte Rezeptur mit allen Detailinformationen kopiert, der Name der Rezeptur beibehalten und die nächsthöhere Versionsnummer vergeben wird. Die neue Version der Rezeptur ist zunächst inaktiv. Mit Aktivierung der neuen Version wird die ältere Version deaktiviert. Zusätzlich wird geprüft, ob es Produktionsaufträge in Vorbereitung gibt, diesen wird die neue Version der Rezeptur zugeordnet. Alle laufenden oder abgeschlossenen Produktionsaufträge behalten die ihnen zugeordnete Rezeptur.

Eine Änderung der Anlage in der Anlagenbelegung ist nicht mehr möglich.

Mehrere Starts von Produktionen auf einer Anlage eines Mandanten sind nicht mehr möglich.

Mit dem Stopp der Produktion kann bei bestimmter Konfiguration automatisch eine Kopie der Produktion als Vorlage für den nächsten Start erstellt werden. Die Kopie trägt jedoch folgende Abweichungen vom Original:

  • Neue Produktionsnummer
  • 'Erstellt am' auf aktuellen Zeitpunkt
  • Start & Stopp werden geleert
  • Status auf 'vorbereitet'
  • es wird auf die aktuell aktive Version der Rezeptur verwiesen
  • Ausführungszeitpunkt der Probenplanung wird aktualisiert

Von einem Produktionsauftrag im Status "läuft" kann die Probenplanung bearbeitet werden. Wird ein Zeitplan geändert, wird diesem als Startdatum das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit zugewiesen und die nächste Ausführung berechnet.

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